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Arbeitnehmermobilität in Europa fair gestalten

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Die Arbeitnehmerfreizügigkeit gehört zu den Grundfreiheiten der Europäischen Union. Immer mehr ArbeitnehmerInnen nutzen dieses Recht und sind grenzüberschreitend tätig. Zwischen 2010 und 2014 ist die Zahl der sogenannten Entsendungen um 45 Prozent auf 1,9 Millionen gestiegen. Die Entsendepraxis vieler Unternehmen führt allerdings in einigen Sektoren verstärkt zu Sozialdumping, weil die unterschiedlichen Lohn- und Sozialversicherungsniveaus in den Mitgliedstaaten als Wettbewerbsvorteil ausgenutzt und Sozial- und Arbeitsstandards missbräuchlich unterlaufen werden.

Ich setze mich in meiner parlamentarischen Arbeit für eine fair gestaltete Arbeitnehmermobilität ein und unterstütze deshalb eine umfassende Überarbeitung der Entsenderichtlinie. Fair bedeutet, dass mobile ArbeitnehmerInnen, die ihr Recht auf Freizügigkeit wahrnehmen, nach den Grundsätzen der Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung behandelt werden. Der europäische Gesetzgeber muss die Umsetzung des Prinzips „gleicher Lohn, für gleiche Arbeit am gleichen Ort“ sicherstellen. Nur so kann der Gefahr von Sozial- und Lohndumping sowie von unlauteren Wettbewerbsbedingungen zwischen Unternehmen vorgebeugt werden.

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Schwerpunkte meiner Arbeit im Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL)

Soziale Dimension der Wirtschafts- und Währungsunion stärken
Arbeitnehmermobilität in Europa fair gestalten
Digitale Agenda – Arbeit der Zukunft

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