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Nachhaltige Investitionen für Afrika auf den Weg bringen

Zweitägige Konferenz „G20-Afrika-Partnerschaft: In eine gemeinsame Zukunft investieren“: Es braucht wirkliche Perspektiven für die Menschen vor Ort.

Die G20-Partnerschaftsinitiative mit Afrika verspricht neue Investitionen für Afrika zwecks Schaffung neuer Jobs. Mit 300 Millionen Euro will allein die Bundesregierung in diesem Jahr Berufsbildung und Beschäftigungsprogramme in Tunesien, Ghana und der Elfenbeinküste finanzieren. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach heute in ihrer Eröffnungsrede in Berlin davon, „dass wir eine nachhaltige, inklusive wirtschaftliche Entwicklung für die gesamte Welt schaffen müssen“, wofür es partnerschaftliche Ansätze brauche.

Diese richtige Ankündigung gilt es praktisch umzusetzen. Wichtig ist dafür allerdings die Art der Investitionen. Diese müssen mit den UN-Nachhaltigkeits- und Klimazielen kompatibel sein. Auch die Art der Jobs, die auf dem afrikanischen Kontinent geschaffen werden, ist entscheidend. Wir brauchen gute Jobs, die mit den Mindeststandards der Internationalen Arbeitsorganisation übereinstimmen, damit wirkliche Perspektiven für die Menschen vor Ort entstehen können. Ansonsten wären die Ankündigungen nur heiße Luft.